„Ein guter Streit endet mit einer Einigung – nicht mit einem Sieg.“
(Voltaire)
Dies ist nicht ohne Grund mein Kanzleimotto – mir liegt die Zufriedenheit meiner Mandanten sehr am Herzen und aus Erfahrung weiß ich, dass die wenigsten wirklich durch ein Urteil glücklich werden. Mein Schwerpunkt liegt deshalb im Bereich der außergerichtlichen Tätigkeiten.
Ich bin seit Juli 2018 als Rechtsanwältin in Berlin zugelassen und leite seitdem meine eigene Kanzlei mit den Schwerpunkten IT-Recht, Vergaberecht und Mediation.
Seit Mai 2020 bin ich zertifizierte Datenschutzbeauftragte. Allerdings beschäftige ich mich mit diesem Thema bereits seit 2018.
Seit Februar 2020 bin ich zudem zertifizierte Mediatorin.
Bei der Mediation handelt es sich um ein spezielles Konfliktlösungsverfahren, welche durch eine dritte unabhängige neutrale Person, d. h. den Mediator geleitet wird. Dieser unterstützt die Konfliktparteien bei der Ermittlung und Suche nach Lösungen ihres Konfliktes.
Hierbei hat der Mediator keine eigene Entscheidungskompetenz, sondern trägt aufgrund seiner fachlichen Kompetenz die Verantwortung für den Ablauf des Mediationsprozesses, die Gestaltung des Verfahrens und die Einhaltung der Regeln.
Mediation ist ein Prozess, welcher insbesondere durch Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, mit Ausnahme von gerichtlicher Mediation durch Gerichtsunabhängigkeit, Ressourcenorientiertheit und wechselseitige Kommunikation sowie Autonomie und Eigenverantwortung der Konfliktparteien gekennzeichnet ist. Er dient dazu, die Bereitschaft zur gemeinsamen Konfliktlösung auf der Basis der realen Gegebenheiten und unter Wahrung der jeweils eigenen Interessen zu fördern und ist insbesondere geeignet, auf außergerichtlichem Wege Konfliktlösungen bei rechtlichen Problemen herbeizuführen.
Mediation bei IT-Projekten
IT-Projekte bergen ein großes Konfliktpotential, weshalb viele Projekte scheitern. Aufgrund des harten Wettbewerbs versprechen die Anbieter oft mehr, als tatsächlich möglich ist. Die Unternehmen unterschätzen oft den eigenen Aufwand, welcher für den Erfolg des Projektes erforderlich ist. Zudem entwickeln sich bei solchen innovativen und agilen Projekten häufig Bedürfnisse erst recht spät. Auch treten häufig Kommunikationsprobleme auf, da unterschiedliche Fachsprachen verwendet werden sowie auch die fachliche Bildung sehr unterschiedlich sein kann. Häufig spielen auch Hierarchien und unterschiedliche Erfahrungen eine große Rolle.
Die auftretenden Probleme sorgen für Frust und beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit des Teams enorm. Der oft herrschende Zeitdruck verschlimmert das Klima zusätzlich. Die Kommunikation wird reduziert, das Vertrauen schwindet und das Projekt droht zu scheitern.
Besonders problematisch ist, dass sich komplexe EDV-Projekte für eine gerichtliche Auseinandersetzung nicht eignen. Viele bereits durch andere Verfahren stark überlastete Richter verstehen die Probleme in IT-Projekten nicht und haben wenig Zeit sowie auch manchmal Motivation sich einzuarbeiten.
Bei außergerichtlichen Verfahren -wie Mediation- können die Parteien jedoch einen Mediator mit Projekterfahrung auswählen. Im Rahmen einer Mediation kann dann die Gesprächsbasis wieder hergestellt, neues Vertrauen begründet und das Projekt erneut auf das Gleis gesetzt werden. Eine besondere Variante besteht darin, dass die Parteien sich bei Projektbeginn (und unabhängig von einem bereits bestehenden Konflikt) auf einen Mediator einigen. Dieser kann dann das Projekt von Anfang an begleiten und bei auftretenden Schwierigkeiten kurzfristig und ohne Einarbeitung zur Stelle sein.
Ich begleite momentan als Vergaberecht Consultant mehrere öffentliche Auftraggeber bei IT-Beschaffungen. Dadurch verfüge ich über Projekterfahrung sowie auch über das passende juristische Fachwissen.
Gerne helfe ich auch Ihnen bei der Durchführung Ihrer Projekte!